Es geht nahtlos weiter mit dem Übernachtungsgemurkse. Gestern Vormittag habe ich versucht, in dem kleinen Kaff Benagéber (hinter den Bergen bei den sieben Zwergen) ein Zimmer aufzutreiben: Ohne Erfolg. Beide Optionen haben saisonmäßig geschlossen, eine davon hätte wenigstens am Wochenende offen gehabt.
Nützt mir aber nix, ich brauch nen Mittwoch.
Damit sind zwei Wandertage hinfällig und ich habe mich heute brav hingesetzt, um großflächig umzuplanen. Einen Vorteil hat das Ganze: Statt zwei vollkommen ungleiche Etappen mit 16 und 33km durch die Berge zu laufen (Chelva - Benagéber - Chera), kann ich jetzt mit 22 und 18km entspannt ein ausgeglichenes Pensum machen (Chelva - Chulilla - Chera). Die eine oder andere spektakuläre Schlucht wird mir sicher dabei entgehen, aber alles Wimmern hilft nichts. Lieber laufe ich "um das Problem herum", als durch ständiges Taxifahren stur auf dem ursprünglich geplanten Weg zu beharren.
Immerhin habe ich den heutigen Tag gut investiert, indem ich in meinem neonbeleuchteten Zimmer mit indirektem Licht durch den Luftschaft vor dem Fenster die nächsten Tage am Rechner geplant habe. Während draußen Kaiserwetter bei 18 Grad und blauem Himmel herrschte. Aber das habe ich nur mitbekommen, wenn ich zum Telefonieren auf die Straße rausgegangen bin. Absurd...
Dafür habe ich jetzt die kommende Woche auch unterkunftsmäßig eingetütet (zumindest fast). Und das beruhigt mich ungemein, zumal in dieser Gegend, in der die Suche nach einem Bett so viel schwieriger zu sein scheint als anderswo.
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